Donnerstag, 29. Juli 2010

Magie mit Fragen.

Die Magie. Diese Magie, die von Musik ausgeht.
Im einen Moment denkt man, dass einen die Traurigkeit zerreisst & im nächsten Moment tanzt man spätnachts barfuss über das Parkett in seinem Zimmer. Diese Magie. Diese wunderbar, zauberhaft Magie. Diese Magie, die dich alles um dich herum vergesssen lässt. Dich einfach nur noch tanzen lässt.
Aber das nur am Rande.

Der Mensch ist ein Herzmensch geworden. Oder war er das schon immer?
Niemand hört noch auf seinen Kopf, alle hören nur auf ihr Herz. Nehmen nicht mehr das, was am besten für sie ist, sondern nur noch das, was sie wirklich begehren.
Alle, JEDER entscheidet sich gegen seinen Kopf & für sein Herz. Warum?

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Ellie Goulding - Starry Eyed

Mittwoch, 28. Juli 2010

Tipp fürs Leben.

Wie schwer ist das Leben?

So schwer, wie es sich jeder selbst macht.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Aber ein Tipp von mir: seid spontan. & verschwendet keine Zeit damit, den Sinn eures Lebens zu finden. Es bringt euch nichts ihn zu suchen. Er kommt zu euch. Früh genug.
Lebt einfach das Leben. Seit mit den Menschen zusammen, die ihr liebt & macht sie glücklich; seid glücklich. Einfach glücklich.

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Jason Derülo - In my head

Montag, 26. Juli 2010

alles & nichts.

Endlich wieder hier.
So lange, hatte ich keine Zeit hier irgendwas zu schreiben. Doch was gibt es auch Neues?
Gar nichts? Halbrichtig.
Ich war 5 Tage alleine, zum ersten Mal. Was heißt alleine. Ich war nicht ganz alleine. Mein Schatz war hier. Die ganze Zeit. Es war wirklich schön. Sehr schön.
Aber ich hab meine Mama vermisst. Das hab ich gemerkt. Wirklich.

Ich hab mich heute mit meinem Erzeuger getroffen. War ganz okay. Er war ganz nett & wir haben uns ein bisschen unterhalten. Nichts besonders eben. Wirklich nichts besonderes.
Was ich heute noch getan habe: ich habe einen Brief geschrieben. Einen Brief an meine Seele. Einen seehr langen Brief. Einen sehr schweren & zähen Brief. Kriegsrat darüber muss noch gehalten werden.

Ich hab mich vor ein paar Tagen mit einem Jungen getroffen, den ich eigentlich schon lange kenne. Eigentlich. Seitdem schreiben wir täglich SMS. & er wächst mir immer mehr als Herz. Komisch eigentlich. Aber ja. Ich mag ihn sehr. Es ist irgendwie leicht, bei ihm fröhlich zu sein. Irgendwie immer zu lächeln & das gefällt mir. Sehr. So unbeschwert. Sehr.

Der Sommer ist fast vorbei. Das merkt man. In ein paar Tagen muss ich wieder zur Schule & die Luft wird schon wieder kalt & stechend. Grr. Gräßlich. Ich fand die Hitze angenehm. Irgendwie sehr angenehm. Aber naja. Herbst & Winter muss ich es ja auch geben. Obwohl ich davor Angst habe. Vor dem Winter. Das es so wird wie letzten Winter. So kalt. Im Herzen kalt. So einsam. Das die Liebe eisig wird & das Feuer erlischt. So wie letztes Jahr. Davor hab ich Angst. Große Angst. Ich hoffe, dass es nicht so wird. Ich hoffe.

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Norah Jones - Don't know why

Montag, 12. Juli 2010

Bedürfnis.

Dieses Bedürfnis. Dieses Bedürfnis ihm zu sagen, was ich für ihn empfinde. Dieses Bedürfnis irgendwie alles ausdrücken zu können. Genau in diesem Moment. Wie ein Blitz durch den Körper. Wie ein Stromschlag.

Jetzt sitze ich hier vor meinem Laptop & warte. Vergebens.

Männer & Handys, eine Geschichte für sich.

& wer weiß wo er ist. Wahrscheinlich weg. Weg von zuhause. Weg, weg, weg. Verdammt.

Was ich sagen würde? Ist Worte zurecht legen nicht schon lügen? Ich glaube, dass es dann nicht mehr von Herzen kommt. Dann ist es irgendwie immer so gestellt. So sehr gezwungen. Doch ist es das nicht auch so. Ein bisschen Gerede. Ein paar Smilies. Ein bisschen Liebe hier, ein bisschen da. Die übrigen Flosskeln. Irgendwie immer berechenbar. Berechenbar. Man müsste das mal brechen. Sich was völlig anderes ausdenken. Etwas Neues. Neue Wörter, die das ausdrücken können. Neue Wörter.

Sonntag, 11. Juli 2010

Eitelkeit.

'Da stehen sie. Der Regen verklebt die Haare & lässt jegliches Lächeln erfrieren. Er war so schnell gefahren wie er konnte. Sie friert. Zittert richtig. Dabei ist der Sommerabend trotz des Regens immernoch lau & warm. Er will auf sie zugehen. Ihr schützend den Arm um die Schultern legen. Die Welt anhalten. Doch er kann nicht. Sieht ihren funkelnden Blick, ihre abwährende Haltung. Er schaut sie noch eine Weile an. Schaut dann zum Himmel, hebt erst die Schultern & dann die Arme. Sieht wieder sie an. 'Was soll ich hier?' schreit er durch den immer lauter werdenden Regen. Das Wasser knallt förmlich auf den Asphalt. Es scheint sie nicht zu stören. Beachtet ihn gar nicht. Starrt ins Nichts. Die Arme verschränkt, die Schultern hochgezogen. Die Jeans klebt an ihren Beinen. Barfuss steht sie da. Er wagt einen Schritt zu ihr. Sie schreckt hoch & zuckt zwei Schritte zurück. 'Schatz.' flüstert er flehend in die Nacht. Viel zu leise für die Regengeräusche. Doch er wusste, dass sie ihn verstand. 'Was ist los? Warum bin ich hier?' Er sieht, wie sie ihm tonlos antwortet. Er versteht jedes Wort. Jedes Wort. Wie Flammen. Wie Steine. 'Das hier. Es geht nicht mehr. Trotzdem danke.' Ihr Blick bleibt steinern. Ihr Blick zeigt keine Traurigkeit. Dann dreht sie sich um & geht. Er schreit. Er schreit. Schreit. Schreit. 'Warum? Warum?' Sie dreht sich um. Sieht ihn an. Lächelt zynisch. Hebt die Arme & ruft: 'Einfach so. Weil ichs kann!' Ihr hat das alles nichts bedeutet. Nicht das Geringste. Nichts. Nichts! Das weiß er jetzt.'

In meinem Kopf schwirrt seit Tagen die Frage nach der Eitelkeit der Menschheit.
Wie weit darf das gehen? Jeder Mensch ist so eitel. Zeigt nie, was er wirklich fühlt. Nie. Alles wird mit Zynismus gesehen. Alles wird nicht ernstgenommen. Wird dahinter versteckt. Doch wie weit. Wie weit darf das gehen? Darf es wirklich darin untergehen?

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K.I.Z. - Biergarten Eden.

Samstag, 10. Juli 2010

Irgendwie.

Ich seh sie an. Sehe so viel & doch nichts. Weiß so viel über sie & kenne sie doch kaum. Fühle mich so vertraut mit ihr & bin ihr doch so fern.
Sie schließt die Augen. Richtet den Blick in den Himmel. Sie ist wunderschön. Wirklich wunderschön. Alles ging so schnell. So viel ist passiert. Ich lächle. Viel zu lang ist es her. Viel zu fern ist die Erinnerung. Alte Bilder. Alte Gefühle. Alte Welten. Alte Träume.
Sie schaut mich an. Schweigen. Kein unangenehmes Schweigen. Lächeln. Wieder der Himmel. Maskenmädchen. So wie ich eins bin. Wir sind gleich. Ja. Irgendwie sind wir das. Waren wir das. Sind es wieder. Irgendwie verbunden & irgendwie fremd. Ein kribbelndes Gefühl ist das. Schön - Irgendwie.

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Madcon - Glow

Dienstag, 6. Juli 2010

11. & Letzter Abend.

Morgen hab ich ihn wieder. Wieder, wieder, wieder.
Ich habe den wunderbarsten Freund der Welt. Er sagt die wunderbarsten Sachen. Morgen.
Ich liebe ihn.

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Lady Gaga - Alejandro

Immernoch 10. Abend.

Woran erkennt man eigentlich, was Freundschaft ist?
Und vorallem, wie lange kann wirkliche Freundschaft halten? Ewig?
Können die Freundschaften, die man jetzt hegt und pflegt auch noch in 50 Jahren bestehen?

Freundschaften sind besonders. Jede Freundschaft hat einen anderen Anhaltspunkt. Aber alle Freunde lachen zusammen & sie weinen zusammen. Aber ist es wirklich nur das, was Freundschaft ausmacht?
In allen Filmen, Serien & Büchern dieser Welt sind es immer nur diese beiden Dinge, die Freundschaft ausmachen. Nie wird etwas anderes beschrieben. Ich denke, dass noch ein paar andere Dinge dazu gehören.
Vertrauen; Verzeihen; Beistehen; Herzhalten. Alle diese Dinge & noch viel mehr machen eine Freundschaft aus. Außerdem gibt es da noch dieses ganz kleine Detail. Dieses winziege Ding, was in meinen Augen das wichtigste Puzzlestück ist: Strahlende Augen & ein strahlendes Herz. Ja. es klingt komisch, aber das ist es für mich. Freundschaft ist für mich, wenn ich einem Menschen bit strahlenden Augen & einem strahlenden Herzen gegenüber treten kann, ohne mit Gedanken machen zu müssen, was ich sage, oder was ich tue. Das ich dem Menschen genau dieses Strahlen geben kann & weiß, dass er es bewahrt & für mich weiter strahlen lässt. Das ist Freundschaft in meinen Augen. Aber nur diese wunderbare Art von Freundschaft. Die, die sich so schwer zu finden & dann schwer zu halten lässt ...

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stromae.

Montag, 5. Juli 2010

10. Abend.

Wie weit können Menschen gehen? Wann zerstören sie alles?
Jeder muss seine Grenze selbst ziehen. Darüber kann ich nicht urteilen. Das erste Mal kann ich darüber nicht urteilen. Das erste Mal. Man kann durch soviel etwas zerstören. Man kann einen Schritt zu viel machen & alles zusammenbrechen lassen. Zu leicht.

Nur noch ein Abend. Noch ein einzieger Abend. Dann hab ich ihn wieder. Meiner. Meiner. Meiner. Meiner.

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Heute kein Zug. Heute bin ich glücklich. Wirklich, einfach glücklich.

9. Abend.

Was würde passieren, wenn jeder Mensch so leben würde, wie er wollte?
Würden alles besser leben. Ihr Leben lieber leben? Oder würden sich alle streiten & die Welt würde Kopf stehen? Darf man heutzutage überhaupt noch so leben wie man will, oder wird man in eine Rolle reingezwängt, die einem vielleicht viel zu klein ist, oder an allen Stellen zwickt & kratzt?
Ich glaube wir müssen viele Kompromisse eingehen in unserem Leben. Müssen viel einstecken & verändern uns ständig. Doch für was sollte man sich ändern? Für was sollte man Gewohnheiten aufgeben oder neue anfangen? Für die Liebe? Für die Freundschaft? Für das eigene Gewissen? Gewissen ... was ist das & hat es jeder? Das Gewissen lässt einem Menschen Gefühle fühlen. Aber wie stark? Wann bekommen Menschen ein schlechtes Gewissen?

Fragen über fragen. Wenn man sich ändern will für jemanden, oder für etwas, was einen wirklich am Herzen liegt, sollte man es tun. Sollte einfach Augen zu machen & es durchziehen. So schwer es auch klingt. Gewohnheiten anfangen ist übrigens leichter als damit aufzuhören. Glaube ich zumindestens. Aber mit Liebe im Herzen kann man so vieles schaffen. Kann so vieles bewegen.
& damit ändert man wieder sich selbst. Also kann man nicht so leben, wie man will. Kein Mensch kann das. Keiner. Alle müssen nach einem Prinzip leben, einem Prinzip was sich Hingabe nennt. Hingabe. Ja. So komisch es klingt. Aber ja. Hingabe. Man kann sich für alles aufgeben. Man kann sein Leben für alles bezwingen. Aber Hingabe. Der Pfad zwischen Hingabe & Aufgabe ist so klein. Man muss vorsichtig sein nicht abzurutschen. Hingabe. So schwer zu verstehen & so schwer zu befolgen. Aber das ist vielleicht der Schlüssel. Hingabe. Hingabe & Vertrauen. Hingabe, Liebe & Vertrauen. LEBEN!

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Um 4:09 fährt der nächste Zug nach Hamburg.

Samstag, 3. Juli 2010

8. Abend.

'& dann verlass ich deine Stadt. Ich seh zurück & fühl mich schwer. Weil gerade angefangen hat, was du nicht willst & ich zu sehr. Ich bin der Regen & du bist das Meer.'

I've lost my soul.

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Von Zügen, brauche ich gar nicht mehr zu sprechen.

7. Abend.

Ich könnte kotzen. Ich könnte schreien. Ich könnte rennen. Laufen. Schreien. Kotzen. Hassen. Weinen. Kotzen. Rauchen. Kotzen. Weinen. Laufen. Laufen. Hassen. Immer weiter laufen.
Ich will das nicht. Will das alles nicht mehr. Kann nicht mehr. Laufen. Immer weiter laufen.

Ich hab die besten Mädels. Die wunderbarsten Freundinnen. Gold. Platin. Gold. Unbezahlbar. Unaufwiegbar. Wunderbar. Ich weiß nicht, was ich ohne sie tun würde. Sterben? Vielleicht. Abhauen?. Auf jeden Fall! Verzweifeln? Ja. Ja. Ja. Ja. Scheiße.

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Um 5:35 fährt der nächste Zug nach Hamburg.

Donnerstag, 1. Juli 2010

5. Abend.

Seine Stimme. So wunderbar warm & weich. & ich? Wortkotze. Scheiße.
Ich hab gemerkt, wie sehr ich ihn eigentlich vermisse. Ich will, dass er neben mir liegt. Mir ins Ohr flüstert, dass er mich liebt & dann so anlächelt. So wundervoll. So wie nur er es kann.
Da ist so viel in meinen Gedanken, was mich beschäftigt. Was mir keine Ruhe lässt. Fensterbankgedanken. Gedanken zum Runterstürzen, zum Fallen. Gedanken zum Weglaufen. Zum einfach Auf & Davonlaufen. Weg, weg, weg von hier.

Noch eine Woche.

Samstag sehe ich meine Seele wieder. Vielleicht. Niemals so wie früher, niemals. Aber es wird helfen. Wird mich vielleicht aufschauen lassen. Vielleicht ein bisschen weiterhelfen. Er war doch sonst immer für mich da, wenn es mir schlecht ging. & ich für ihn. So gut ich eben konnte. Doch ich hab mich so verändert. Bis so hässlich geworden. So gräßlich. Nicht unbedingt Äußderlich. Nein, da habe ich mich kaum verändert, aber Innerlich. Im Herzen. In der Seele. Ich bin ein abscheulicher Mensch geworden. Ein dunkler, egoistischer Mensch. Das merke ich immer, immer, immer mehr. Das muss ich ändern. Einfach ändern. Ich kann jedenfalls nicht so weitermachen wie bisher. Scheiße.

Verdammt. Das ist mein 48. Blogeintrag & ich bin immernoch das Selbe. Ich rede immer über das Selbe. Mache mir immer & immer wieder über das Gleiche Gedanken. Ich bin keinen Deut schlauer geworden, in diesen 6 Monaten. 6 Monate. Wie schnell die Zeit doch vergangen ist. Silvester kommt mir vor, als hätten wir es erst letzte Woche gehabt.
Gräßlich, wie eintönig mein Leben doch ist. Nie passiert etwas Neues. Es ist immer nur die selbe Scheiße. Immer & immerwieder das Gleiche. Ich weiß doch auch nicht mehr, was ich machen soll. Selbstverstümmelung hilft nicht. Weder auf die Eine, noch auf die andere Art.
Ich werde etwas finden, dass mir hilft. Etwas wirklich Großes.
& jetzt ziehe ich die Beine ein. Langsam wird es kalt hier draußen. Die Nacht ist klar. Die Jungs haben das perfekte Wetter. Wie ich sie beneide. Beneide, Beneide, Beneide. Ich liebe ihn.

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Um 4:09 fährt der nächste Zug nach Hamburg.