Mittwoch, 28. April 2010

3 Minuten aus meiner Lieblingsserie.

Alles ist immer so schwer. So schwer im Leben. & manchmal geben einem kleine Augenblicke die Sicherheit. Manchmal sogar ungewöhnliche Augenblicke. 3 Minuten aus seiner Lieblingsserie, die einem sehr ans Herz gehen. So wie bei mir.
Ich will ihn. Mehr als alles andere. Egal, was passiert, passiert ist oder passieren wird.
Neben ihm aufwachen, an seiner Seite erwachsen werden & lächeln, wenn er mich küsst. Einfach leben.

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http://www.youtube.com/watch?v=N13NioXmCrE

Montag, 26. April 2010

ein bisschen leben.

Einfach ein bisschen leben. Was heißt das schon. Ein bisschen leben? Wie kann man ein bisschen leben.
Das kann man sehr wohl. Man kann auch sehr viel leben. Aber ich lebe eben nur ein bisschen. Ein bisschen Leben im Leben. Ein bisschen leben, heißt in meinem Fall jetzt; an Samstag denken, meine Wörter wiedersuchen & ihn herwünschen. Samstag. Ichkönntekotzenromantik. & doch wunderbar. Irgendwie wunderbar. Eine Flasche Rotwein. Sternenhimmel. Mein Bunker. Er & ich. Eine laue Nacht. Wie gesagt; ichkönntekotzenromantik. & doch so wunderbar. Erinnerungswert. Lächeln.
Mein Wörter sind immernoch nicht wieder da. Sind immernoch weg. Immernoch fliegen sie irgendwo auf dieser Welt herrum und beglücken andere Menschen mit guten Ideen. Das sieht man alleine schon an diesem schrecklichen Eintrag. Klingt schrecklich. Keine Worte. Irgendwie komisch. Bah. Ich schäme mich selber dafür. Aber irgendwie muss ich meine Worte ja wiederfinden. Wanted. Hinweise erwünscht.

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Ist es Himmel oder Hades.

Freitag, 23. April 2010

Verschwunden.

Meine Worte sind weg. Einfach weg. Wie wegegepustet.
Ich will schreiben, habe so viel Kreativität in mir, wie lange nicht mehr, doch kein Stift berührt das Papier; kein Finger die Tastatur. Ich muss mich überwinden etwas zu schreiben. Das ist traurig. So traurig wie kaum etwas. Ich muss mich überwinden. Sogar zu diesem Eintrag. Zu diesem kurzen, so wichtigen Eintrag muss ich mich überwinden & jeden Satz erst in meinem Kopf zurechtlegen, bevor ich ihn schreibe.
Woher kommt das? Wo ist mein ICH hin? Wo ist mein Lebensinhalt? Warum jetzt? Warum ich?
Damit wird mein letzter Grashalm ausgerissen, den ich noch habe. Einfach alles, alles. Schreiben ist alles für mich. Man kann mich Worten spielen. Welten erschaffen. Das Leben beschreiben in seinen ganz eigenen Sätzen, ganz eigenen Formulierungen. Kann seine Ängste hinter den Zeilen verstecken & Traurigkeit zusplittern lassen. Einfach der Seele freien Lauf lassen.
Ich kann nicht einmal mehr Briefe schreiben. Das schwarze Büchlein mit Ihnen steht unangetastet im Regal, dabei gibt es soviel zu schreiben. So viel zu erzählen. So viel loszuwerden. All das, was man niemals laut ausprechen würde. Alles was man diesem Menschen nur schreiben, niemals sagen würde. Das Buch ist unangetastet, die Worte bleiben versteckt, die Schreie stumm.
Ein Stück meinen ICHs bricht ab. Zwei Wochen kein einzieges Wort. Vierzehn Tage. Normalerweise kratzte jeden Tag ein Bleistift über Kladdenpapier; flitzen Finger über die Laptoptastatur; hingen Gedankenwolken in der Luft. Alles weg. Einfach verloren. Wanted. Help. Einfach weg.

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Glashaus - Das Hier; Micky meint, es seinen meine Worte, die den Text ausfüllen. Sie müsste daran an mich denken. Das Lied spricht ein paar Worte aus meiner Seele. Viele. Schwere Worte.

Samstag, 17. April 2010

sechs.

Wenn man gerade denkt, dass alles in Ordnung wäre, kommt ein riesen Schlag & alles zersplittert in tausend Stücke. Das ist doch blöd.
Dabei war alles so wunderbar. Einfach wunderbar. Donnerstag war ein wunderbarer Tag. 6 Monate sind wir jetzt zusammen. Einfach zauberhaft. Ich könnte darüber nicht glücklicher sein, als ich es jetzt bin. Man schwebt 3 Zentimeter über dem Boden, sieht alles irgendwie von oben, sieht nur die Sonnenseite an allem. Wie gesagt. Darüber könnte ich nicht glücklicher sein. Ich liebe ihn. Einfach so. Einfach so.

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Beatsteaks - Hand in Hand.

Montag, 5. April 2010

Ohne Überschrift.

Heute nehm ich mir die Zeit. Mein Frechmops kommt in 2 Stunden. Genügend Zeit.
Also, ich werde hier jetzt eine sehr kurze Kurz'geschichte' reinschreiben. Es ist nicht gerade eine Geschichte. Es ist eher ein Lebensausschnitt einer fiktiven Person. Das Mädchen heißt Selina, genannt Sel. Sie ist 17 & hat genau die gleichen Problem wie jedes andere 17 Jährige Mädchen auch. Sie ist wirklich nicht lang. Aber sie gefällt mir.
Achja. Ich habe dafür keine Überschrift, für sowas gibt es keine Überschrift. Für das Leben gibt es keine Überschrift.

Sie sitzt oft hier. Lässt die Beine baumeln. Unter ihr das Wasser, über ihr der Himmel. Nur bei Nacht. Nur, wenn sie alleine ist. Sie wirft einen Stein ins Wasser. Immer größer werden die Kreise. Das Platschen hatte die Stille durchschnitten, sie hatte sich selbst erschrocken.
Emma hatte sie sitzen gelassen. Heute im Café. "Um drei Uhr bin ich da. Versprochen, Sel." Kein Anruf. Keine Entschuldigung. Caro war vorbeigelaufen. Hatte sich zu ihr gesetzt. Das Gesicht in die Sonne gehalten und einen Cappuccino bestellt. Sie hatten wenig gesprochen. Als Caros Cappuccino kam hatte sie ihn hastig leer getrunken. Kaum war er leer hatte sie sich flüchtig verabschiedet und war verschwunden. Sie hatte sich wohl mehr von der Begegnung erwartet.
Sie legt den Kopf in den Nacken. Betrachtet die Sterne. Sie hätte etwas Wärmeres anziehen sollen. Für Ende April ist es nachts noch ziemlich kalt. Sie zieht fröstelt die Schultern hoch.
Ihre Mutter hatte ihr flüchtig einen Kuss aufs Haat gedrückt. Sie roch nach Rauch. "Seit wann rauchst du?" Ihre Mutter hatte nicht reagiert, hatte ihren Trenchcoat vom Haken genommen. "Warte nicht auf mich. Wird wahrscheinlich morgen früh, bis ich wiederkomme." Sie schlüpfte in ihre Riemchensandalen, erwartet keine Reaktion. "Seit wann rauchst du?" "Bis morgen früh, Maus." Die Tür fiel krachend ins Schloss. Ihre Mutter war nachts fast nie da. DJane. Eigentlich ein cooler Job für eine Mutter. Sie stand auf. Ihre Knie knackten. Sie suchte die Zigarretten. Wurde fündig und ging auf die Terrasse. Die Feuerzeugflamme erhellte ihre Handinnenfläche. Sie nahm einen tiefen Zug. Gar nicht so schlecht. Trat die Zigarrette trotzdem nach zwei weiteren Zügen aus.
Das Wasser unter ihr ist dunkel. Schwarz und still. Ihr rechter Schnürsenkel ist offen. Eine Haarsträhne fällt ihr ins Gesicht. Sie streicht sie nicht hinters Ohr. Lässt sie hängen. Lässt den Wind mit ihr spielen.
Thilo hatte sie heute angelächelt. Aber er hatte Amber auch angelächelt. Das hatte nicht zu bedeuten. In Chemie saßen sie jetzt neben einander. Teilten sich ein Buch. Sein Arm berührte manchmal Ihren. Von Nahem sah er noch besser aus, als er es sowieso schon tat. Er hatte jetzt ein Tattoo im Nacken. Einen Stern. Ringe verzierten seine Finger und ein breites Lederarmband umschloss sein Handgelenk. Er war schon 18, hatte ein Auto. War ein unwirklicher Traum. Unerreichbar.
Sie seufzt. Schüttelt den Kopf. Schwingt die Beine über das Geländer. Zurück auf den Bügersteig. Zieht die Kapuze tief ins Gesicht und verschwindet in der Nacht.

Mittwoch; 24.3.2010 - RKHH

Sonntag, 4. April 2010

Ostern. Ich könnte kotzen.

Was würde ich nur dafür geben, dass ich ihn heute sehen könnte. Egal wann, egal wie lange.
Einfach seine Hände an meinem Rücken, seine Lippen an meinem Nacken, seine Haare auf meinen Schultern, sein Geruch in meiner Nase. Einfach perfekt.
Doch es ist ja nur Ostern. Es ist ja nicht so, dass das ein Fest ist, das man mit seinen Liebsten verbringen sollte. Solche Feste sind doch bescheuert. Wie gesagt. Blöder Schei*. Das Leben ist viel zu ungerecht. Viel zu ungerecht.

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Alicia Keys - Empire State of Mind Part 2

Samstag, 3. April 2010

Kartenhaus.

Wie das Leben so spielt. Es kommt alles auf einmal. Alles zusammen. Alles irgendwie auf einen Haufen. Man möchte einfach alles hinschmeißen.
Ich weiß, ich weiß. Diesen Satz habe ich schon so oft gesagt. & habe mich genausooft nicht daran gehalten. Ja. Das sitmmt wirklich, aber genau dafür gibt es auch einen Grund. Einen Grund der das alles wieder wettmacht. Der alles gutmacht. Für den das Leben irgendwie wieder lebenswert wird.
Gestern. Gestern. Eine komische Situation. Eine Situaiton in der Jemand die unterste Karte unseres Kartenhauses angestoßen hat. In der es fast zusammengefallen wäre. Ich werde ihn immer lieben. Selbst, wenn er alt & grau ist. & klar, diese Sache fucked mich ab. Ja. Ist so. Aber das ist egal. Vollkommen egal. Ich hab gestern meine Zs in den See geworfen. Werde nie wieder eine anfassen.
Meine Oma ist wirklich eine schreckliche Person. Das habe ich heute wieder festgestellt. Wiederlich. Wirklich wiederlich.

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Bakkushan - Alles war aus Gold.

Donnerstag, 1. April 2010

Viel Schillerndes.

Es ist doch lustig, wie einen die kleinen Dinge so erfreuen können.
Mein Frechmops hat eine Freundin. Genau die Frau, die er haben wollte. & ich weiß nicht. Das zaubert mir immer irgendwie ein Lächeln aufs Gesicht, wenn ich daran denke.
Mein Freund ist mit seinen Freunden zusammen irgendwo, hat einen schönen Abend & ruft hier an. Ein bisschen sehr wired. Aber auch das, lässt mich lächeln.
Meine Lieblingsfrau & ich fahren morgen nach Hamburg & jedes Mal, wenn ich an die Hamburger Luft denke, fange ich an zu träumen.
Gestern hat ein wunderbarer Kerl hier geschlafen & wir haben 3 Stunden auf unsere Pizza gewartet. Wenn ich daran denke muss ich lachen. Laut lachen.
Ich habe meine Lapotp wieder. Nach 2 Monaten habe ich meinen Laptop wieder. Herrlich. Einfach herrlich.
Ich höre Bakkushan. Die Kerle sind wunderbar. Alternative. Genau das, was ich liebe. Aber an die Beasteaks kommen die nicht ran. Keineswegs. An die kommt keiner ran.
Wie gesagt. Es sind die kleinen Dinge, die einen von den großen Problemen ablenken ...

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Bakkushan - Alles war aus Gold