Mittwoch, 31. März 2010

Blöder Schei*.

Blöder Schei*. Blöder Schei*. Blöder Schei*.
Morgen sind schon drei Monate von diesem Jahr vorbei & ich hab noch nichts geschafft. Blöder Schei*. Irgendwie hält mich alles davon ab mal das zu machen, was ich will. Was ich mir vorgenommen habe. Abhauen wäre das Beste. Wirklich. Blöder Schei*. Dann könnte ich mal das machen was ich will. Aber dann fühle ich mich auch wieder einsam. & einsam sein ist auch blöder Schei*.
Ich bin in letzter Zeit nur noch gestresst. Nicht äußerlich. Nein, nein. Ich sitze sogar viel zu oft zuhause rum, ohne jegliche Beschäftigung. Nein. Ich bin innerlich gestresst. Muss mir zu viele Gedanken machen. Habe zu wenig Zeit dafür. Blöder Schei*.

__________________________
Beatsteaks - Soljanka.

Dienstag, 30. März 2010

ten million fireflies.

Seite gester habe ich eine Digitale Spiegelreflexkamera (eine Canon EOS 1000d). Wunderbar. Ich habe sie Candis (sprich: Kändis) getauft. Keine Ahnung warum. Vielleicht weil ich allen meinen Sachen Namen gebe. Mein Tagebuch heißt Zoé. Mein Fahrrad heißt Mia. Mein Bauch heißt Frank.
Auf jeden Fall werde ich hier jetzt auch mal ein paar Fotos hochladen. Von Zeit zu Zeit. Ich muss mal schauen. Außerdem muss ich mir die Zeit nehmen, mal etwas von meinen Geschichten hier preiszugeben.

Heute Nacht war er hier. Ist neben mir eingeschlafen & neben mir aufgewacht. Er sieht süß aus wenn er schläft. Wirklich. So friedlich & ohne Sorgen. Schön. Wunderschön. Meins.
& trotzdem habe ich es wieder gemacht. Schrecklich. Bald ist Sommer. Ich weiß nicht warum. Vielleicht weil ich immoment einfach nicht so leben kann, wie ich will. Vielleicht weil ich nicht so lieben kann, wie ich will. Veilleicht weil durch alles Schöne ein dicker Eddingstrich verläuft, der alles Schöne zunichte macht. Vielleicht aus Trotz. Veilleicht aus Selbstzweifel. Vielleicht, weil es für viele Dinge keinen anderen Ausweg gibt, weil man alles versucht hat. Einfach alles und nichts Schlimmeres mehr tun kann. Vielleicht, weil ich mir zu viele Sorgen mache. Nicht um alles, nein keines Wegs. Allein um ein paar Dinge. Viel Unwichtiges & wenig Wichtiges. Vielleicht, weil ich mir es nicht abgewöhnen kann. Vielleicht aus Verzweiflung. Vielleicht aus dem Wissen, dass ich danach lebe. Vielleicht, weil ich denke es hilft. Doch es hilft nichts. Es wird nichts helfen & nicht besser machen. Rein gar nichts. Vielleicht um mich mit etwas abzufinden. Vielleicht aus Genuss. Vielleicht, weil mich keiner hört, wenn ich Hilfe brauche & ich sie, wenn sie mir angeboten wird, nicht will.
Es gibt so viele 'Vielleichts'. Sie stimmen alle & sie stimmen alle nicht. Ich werde wohl nie eine Atwort darauf finden.
Was ich mit Sicherheit weiß ist, dass wenn die ersten Menschen das hier lesen, ich mit Nachrichten zugebombt werde. 'Schatz? Alles klar?' 'Ich bin immer für dich da, wenn du Hilfe brauchst. Das weißt du, oder?' 'Ich brauch dich doch' 'Ich liebe dich'. & ich könnte jetzt schon kotzen, wenn ich daran denke darauf eine Antwort geben zu müssen. Kotzen.

____________________________
Yiruma - River flows in you.

Samstag, 27. März 2010

Minimal.

So lange habe ich nicht mehr geblogged. Habe alles vernachlässigt. Habe einfach alles sein gelassen.
Ein bisschen traurig ist das, denn es ist zu viel passiert, als dass ich es hier jetzt wiedergeben könnte. Ich hatte ein paar wundervolle Tage mit meinem Freund. Hatte ein paar wundervolle Tage mit meinen Liebsten & hatte nicht wenige nicht wundervolle schlaflose Nächte.
Es ist als würden die schlechten Gedanken mit Einbruch der Dunkelheit kommen.
Ich habe meine Oma verloren & bald auch meinen Opa. Nein. Sie atmen noch. Laufen, Reden, Hören, Schmecken. Ich habe sie nur aus meinem Leben verloren. Meine Oma werde ich so schnell nicht vermissen, so hart das auch klingt. Aber sie ist oft einfach eine wiederliche Frau. Beschimpft meine Mum. Beschimpft mich. Mit Worten, die man nicht wiedergeben will.
Aber meinen Opa. Den werde ich vermissen. Sehr, sehr. Ich hoffe, hoffe so sehr, dass ich ihn wiedersehen kann. & ich hoffe, dass er es durchhält. Ich liebe ihn so sehr. Er war immer der Vater für mich. Mein Ersatz. Wenn mein wirklicher Erzeuger mal wieder versagt hatte. Er hat mir die Welt gezeigt. Das Leben erklärt. Er ist wirklich, wirklich der Mensch, der mein Leben am meisten beeinflusst hat. Ich lebe nach so vielen Dingen, die er mit beigebracht hat. Lebe mein Leben nach seinen Prinzipien. Ich liebe ihn einfach so sehr.
Aber ich will neu anfangen. In 55 Tagen bin ich 16. In 2 Jahren habe ich mein Abi. In 10 Jahren habe ich vielleicht schon ein Kind. So fern & doch so nah. So unerreichbar jetzt, doch zum wegschieben zu nahe. Ich will jeden einzelnen Moment genießen, bis es soweit ist. Will keinen der 55 Tage verstreichen lassen, ohne ihn voll auszukosten. Will kein Jahr vergehen lassen, ohne nicht Dinge, die ich mit vorgenommen habe, abhaken zu können. & ich werde genau das hinbekommen. Ich weiß selbst, dass man sich soetwas ständig vornimmt. & es genauso häufig nicht einhält. Trotzdem. Ich werde es versuchen. Zumindestens versuchen.
Ich habe viel geschrieben. Sehr viel. Vielleicht komme ich in den nächsten Tagen einmal dazu, eine meiner kurzen Kurzgeschichten hier hinein zu schreiben. Vielleicht. Ich hoffe, ich komme dazu. Alleine nur um einmal meinen Schriebstil vorzustellen. Denn ich glaube, dass dieser immernoch anders ist wenn man Geschichten schreibt, als wenn man seine eigenen Geschichten schreibt.

_________________________
Lena Meyer-Landrut - Satellite

Dienstag, 9. März 2010

Sonnebrillenfeeling.

Das Leben lieben.
Früher ist mir dieser Satz nicht einmal im Traum über die Lippen gekommen. Geschweige denn in meinem Gehirn aufgeblitzt.
Doch jetzt ...
Aber was heißt das eigentlich? Das Leben lieben. Ein schönerSatz mit einer wunderbaren Aussage, aber was steht dahinter?
Muss man alles lieben? Muss man wirklich sein Leben lieben um das sagen zu können?
Oder reicht es vielleicht schon die Momente zu lieben. Viele Momente, nicht alle, aber viele?
Wenn es Ersteres ist, dann kann ich nicht behaupten, dass ich mein Leben liebe. Ich liebe die Momente in meinem Leben. Die Momente in denen man frei sein kann. In denen man einfach die Arme ausstrecken & in seinen Fingespitzen das Glück fühlen kann.
& gerade jetzt. Die ersten Sonnenstrahlen kommen hervor, leuchten aufs Gesicht. Man spürt die Wärme. Corinne Bailey Rae im Ohr. Sonnenbrille auf der Nase. Die Gedanken an irgendeinem fernen Ort, nur mit ihm, Strand & Meer. Das Leben könnte nicht besser sein ...
Ja; ... Ich liebe mein Leben.
________________________
Cheryl Crowl - Fight for this love

Montag, 1. März 2010

Richtig glücklich.

Richtig glücklich. Was heißt das? Heißt es, dass man sich ständig einen grinst & irgendwie 2 Zentimeter über dem Boden schwebt? Heißt es, dass man sich keine Sorgen mehr macht, obwohl man das vorher 24 Stunden am Stück getan hat? Heißt es, dass man über all das, was einen gestört hat hinweg sieht & das bewundert, was man schätzt?
Wenn es all das heißt, dann ja; bin ich richtig glücklich.
Der Grund?
Ja. Am Sonntag. Da ist irgendwie die Schranke aufgegangen. Er hat schöne Sachen gesagt. Hat die Augenblicke wunderbar gemacht. Hat mir gezeigt, dass er mich liebt.
& da habe ich gemerkt, dass ich mit ihm zusammen bin. Hab es realisiert. Hab gecheckt, dass der wunderschönste & wunderbarste Junge den ich kenne, mich seine Freundin nennt.
Ich habe gemerkt, sie sehr ich ihn liebe & brauche. & das er mir so viel bedeutet.
& das er das Wundervollste ist, was mir passieren konnte.

_____________________
Beasteaks auf Vinyl. *-*