Freitag, 26. Februar 2010

Selbstzweifel.

Darf man an sich selber zweifeln? An dem was man tun.
Darf man sich fragen, ob das richtig ist, was man gerade tut?
Man wünscht sich, dass man vieles richtig macht. Das man oft das Richtige sagt & das man nur mit wenigen Entscheidungen falsch liegt.
Doch kann man auch mit allem, was man tut unzufrieden sein & ständig zweifeln, ob man überhaupt irgendwann etwas richtig gemacht hat.
Ich hoffe, dass alles gut wird. Das alles richtig war. Alles.

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2 Bough - Keine wie du

Donnerstag, 25. Februar 2010

Hinter mir das Sonnenlicht.

Mein erster Auftritt. Wow. Mein Lied. Wow.
Ja. Gerade hatte ich meinen ersten Auftritt; Anne hat mein Lied gesungen. Nein. Sie hat die Geschichte erzählt. Die Geschichte jedes Einzelnen, der es gehört hat. Sie hat mehr Gefühl hineingelegt, als ich es mir beim Schreiben hätte vorstellen können. Es war einfach wundervoll. Wundervoll. & den, dem alles das, was in diesem Lied gesagt wurde gehört war nicht da. Typisch. Das bin so typisch ich & mein sogenanntes "Glück". Das ist immer so.
Warum leben wir nicht in einem amerikanischen Spielfilm? Da ist es nämlich immer so, dass die wichtigen Personen direkt zum Auftritt kommen, danach auf die Bühne gehen & diese Person küssen. Das ist immer so. Verdammt. Jetzt weiß ich, warum es mich so reitzt in Amerika zu leben. ._.

Aber nach diesem Abend weiß ich, dass ich weiterschreiben werde. Ich kann es schaffen damit viel zu erreichen. Das habe ich damit heute gemerkt.

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Hinter mir das Sonnenlicht.

Sonntag, 21. Februar 2010

Zwischen den Stühlen.

Streit ist eine komische Sache. Man wird herzlos. Kalt.
Streit mit dem besten Freund ist eine noch komischere Sache. Man erinnert sich an alles, was man gemacht hat. Die Gedanken, die man hatte. Das Freiheitsgefühl. Das Gefühl verstanden zu werden.
Ungeklärter Streit ist eine noch viel komischere Sache. Es ist wie eine Raupe, die einen langsam von innen zerfrisst.
Morgen brauche ich eine Prise Anne um das zu überstehen. Ihren Blick, bei dem man weiß, man wird verstanden. Ihre Umarmung, die so viel herzliches in sich trägt, das man am liebsten darin ertrinken würde & ich Lächeln, durch das man weiß, das alles wieder gut wird.
Ja, das wäre jetzt das Richtige.

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Adele - Chasing Pavements.

Dienstag, 16. Februar 2010

Lass mich nie mehr los.

BigBandFahrt. Ich glaube, dazu brauche ich nicht viel zu sagen. Nicht viel mehr als: Überstanden. Das heißt, ich kann einen Punkt auf meiner Liste abhaken.
Ich habe nicht das erreicht was ich wollte & bin viel zu verwirrt wiedergekommen, als das ich dazu etwas sagen müsste.

Mein Valentinstag war schön. Ein unbesonderer besonderer Tag. Einfach ein schöner Tag.

Jetzt bin ich krank. Zu krank für meinen Bunker, obwohl ich das brauchen könnte. Den Wind um die Schläfen & die Gedanken fliegen lassen. Ich glaube, wenn man krank ist, kommt einem viel mehr in den Sinn. Man denkt über viel mehr nach, macht sich über viel mehr Gedanken & lässt viel mehr auf sich ein. Man wird verletzlich. Man wirft öfters einen nervösen Seitenblick auf den Nachtschrank, in dem eine Schere liegt & man überlegt sich, bei jedem Medikament, wie viel man davon nehmen müsste um ...
Man wird an viel mehr erinnert. Geht viele Kleinigkeiten nocheinmal durch, um ihnen nicht doch etwas Positives abzugewinnen.
Aber das Schlimmste, was einem wiederfährt ist, dass man sich nutzlos fühlt. Nutzlos & schlecht. Alle schlechten Seiten, die man an sich findet, stürzen aufeinmal auf einen ein. Man sieht kaum das Schöne. Man sieht nicht, dass man einen wundervollen Freund hat, der schon in schlimmeren Situationen zu einem gehalten hat, als die dicksten Freunde. Man sieht die wahren Freunde, die, die einem die Stange halten, die, die nicht für irgendeinen sotzialen Status, das Lachen vergessen, dass man ihnen noch vor ein paar Wochen ins Gesicht gezaubert hat. Man vergisst seine Mutter, geht an ihr vorbei, ohne zu fragen, obwohl ihr die Tränen über die Wange laufen & sie einen in diesem Moment dringend gebraucht hätte, aber das hält man für nicht so schlimm, wie das, was im Moment in einem selbst vorgeht.
Sieht nur die eigenen Probleme. Sieht nur sich selbst. & denkt von allem nur das negative.
& daraus zu kommen ist schwierig, sehr schwierig. Fast unmöglich ...

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Sportfreunde Stiller - Lass mich nie mehr los; weil es mich an schöne Dinge in meinem Leben erinnert. Mein Praktikum & dich. Immer wieder dich.

Dienstag, 9. Februar 2010

Vermissen.

Kennt ihr dieses Gefühl, dass wenn man einen Menschen, obwohl er noch bei einem ist, schon vermisst? Wenn man ihn in die Arme schließt & weiß, dass man sich genau dieses Gefühl merken muss. Wenn man seinen Geruch in der Nase hat & am liebsten nie wieder etwas anderes riechen würde.

4 Tage BigBandFahrt; 4 Tage Abriss; 4 Tage Vermissen. Ich liebe dich.

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Frauenarzt & Manny Marc - Disco Pogo

Sonntag, 7. Februar 2010

Typisch.

Valentinstag ist überbewertet. Total überbewertet. Kein Mensch braucht das; es ist ein Tag wie jeder andere & trotzdem machen alle aus ihm etwa Besonderes.
Ich auch. Leider. Obwohl ich sonst nicht so bin. Wirklich nicht. Aber dieser Tag, ich weiß es nicht, der hat es in sich.
& meine Mutter will ihn mir vermiesen. Das ist typisch. Total typisch. Dabei weiß sie überhaupt nich, was dieser Tag mir im Moment bedeutet. Es ist der Tag nach 4 leeren Tagen. 4 Tagen ohne ihn. Allein das ist schon unvorstellbar & dann noch ein 5. Tag dazu?! Nein. Niemals.
Das Leben ist viel zu ungerecht.

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I am Legend.

Jeden Tag ein anderes Leben.

Kann man jeden Tag so leben, als sei es sein Letzter? Kann man viel glauben & wenig hoffen? Kann man die Vergangenheit vergessen & nur für die Zukunft leben?
Nein, dass kann man nicht. Man kann für diesen einen Moment die Welt, die um einen herrum surrt, vergessen. Aber nie, niemals kann man die Narben auf der Seele übersehen. Man kann nie einen Menschen vergessen, einen Geruch, ein Gefühl. Man kann die Menschen nicht vergessen, mit denen man diese Dinge verbindet. & jedes Mal, wenn man diese Menschen sieht wird man daran erinnert. Egal ob man die Vergangenheit vergessen will & nur für die Zukunft leben will. Egal, wie sehr man hofft und wie sehr man glaubt, es geschafft zu haben; Das Leben holt Einen immer wieder ein. Es überrollt Einen. Es fällt wie ein Schatten auf die Fröhlichkeit. Deckt die Hoffnung zu und erstickt alles Positive.
Jeder Tag ist anders. Kein Mensch kann planen, was passiert. Kein Mensch kann sich einbilden zu wissen, was passiert. Niemand kann das. Die Gefühle beeinflussen unseren Alltag. Durch sie leben wir. Nur durch sie.
Man kann einen Film sehen. Zehnmal. Hundertmal. Und jedes Mal sieht man ihn anders. Mit andern Augen; mit anderen Gefühlen.
Man entdeckt jeden Tag alles neu. Alles. Die Liebe; das Alltägliche; die Trauer. Das Leben geht jeden Tag neue Wege. Unentdeckte Wege.

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Der seltsame Fall des Benjamin Button.

Mittwoch, 3. Februar 2010

Wie Geschenke auspacken.

Endlich. Nach 5 Tagen seh ich ihn wieder. Wie Geschenke auspacken als kleines Kind. Man kommt aus dem blöden Grinsen nicht mehr herraus & alles kribbelt.
Ich liebe dich.

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Bananafishbones - Du bist mein Stern

Dienstag, 2. Februar 2010

doch.

Vielleicht brauche ich aber auch gerade das heute abend. Gerade das.
Mein Vater ist ein Arschloch; dann dieses Gefühl, dass mich umbringt.
Vielleicht.

Bunker.

Ich glaube ich geh auf meinen Bunker.
Wir haben noch eine Flasche Jim Bean im Keller. Halb voll.
Mama ist nicht da.
Dieses Gefühl runterspülen. Sich irgendwie nicht mehr alleine fühlen.
Ich glaube ich nehm den Martini auch noch mit, dreivirtel voll.
Diese Sehnsucht unterdrücken. Zu viel trinken. Weinen.
Eine Flasche Sekt, Ich nehm noch eine Flasche Sekt mit. Ungeöffnet.
Korken knallen lassen. Lachen. Schreien. Weinen. Trinken. Verzweifelung.
Den See sehen. Das Wasser über mir zusammen schlagen lassen. Taub werden. Nichts mehr fühlen.

Nein. Ich geh nicht zum Bunker. Nicht heute.

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New Kids on the Block - Dirty Dancing.