Ich hab gemerkt, wie sehr ich ihn eigentlich vermisse. Ich will, dass er neben mir liegt. Mir ins Ohr flüstert, dass er mich liebt & dann so anlächelt. So wundervoll. So wie nur er es kann.
Da ist so viel in meinen Gedanken, was mich beschäftigt. Was mir keine Ruhe lässt. Fensterbankgedanken. Gedanken zum Runterstürzen, zum Fallen. Gedanken zum Weglaufen. Zum einfach Auf & Davonlaufen. Weg, weg, weg von hier.
Noch eine Woche.
Samstag sehe ich meine Seele wieder. Vielleicht. Niemals so wie früher, niemals. Aber es wird helfen. Wird mich vielleicht aufschauen lassen. Vielleicht ein bisschen weiterhelfen. Er war doch sonst immer für mich da, wenn es mir schlecht ging. & ich für ihn. So gut ich eben konnte. Doch ich hab mich so verändert. Bis so hässlich geworden. So gräßlich. Nicht unbedingt Äußderlich. Nein, da habe ich mich kaum verändert, aber Innerlich. Im Herzen. In der Seele. Ich bin ein abscheulicher Mensch geworden. Ein dunkler, egoistischer Mensch. Das merke ich immer, immer, immer mehr. Das muss ich ändern. Einfach ändern. Ich kann jedenfalls nicht so weitermachen wie bisher. Scheiße.
Verdammt. Das ist mein 48. Blogeintrag & ich bin immernoch das Selbe. Ich rede immer über das Selbe. Mache mir immer & immer wieder über das Gleiche Gedanken. Ich bin keinen Deut schlauer geworden, in diesen 6 Monaten. 6 Monate. Wie schnell die Zeit doch vergangen ist. Silvester kommt mir vor, als hätten wir es erst letzte Woche gehabt.
Gräßlich, wie eintönig mein Leben doch ist. Nie passiert etwas Neues. Es ist immer nur die selbe Scheiße. Immer & immerwieder das Gleiche. Ich weiß doch auch nicht mehr, was ich machen soll. Selbstverstümmelung hilft nicht. Weder auf die Eine, noch auf die andere Art.
Ich werde etwas finden, dass mir hilft. Etwas wirklich Großes.
& jetzt ziehe ich die Beine ein. Langsam wird es kalt hier draußen. Die Nacht ist klar. Die Jungs haben das perfekte Wetter. Wie ich sie beneide. Beneide, Beneide, Beneide. Ich liebe ihn.
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Um 4:09 fährt der nächste Zug nach Hamburg.
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