Ich habe nicht das erreicht was ich wollte & bin viel zu verwirrt wiedergekommen, als das ich dazu etwas sagen müsste.
Mein Valentinstag war schön. Ein unbesonderer besonderer Tag. Einfach ein schöner Tag.
Jetzt bin ich krank. Zu krank für meinen Bunker, obwohl ich das brauchen könnte. Den Wind um die Schläfen & die Gedanken fliegen lassen. Ich glaube, wenn man krank ist, kommt einem viel mehr in den Sinn. Man denkt über viel mehr nach, macht sich über viel mehr Gedanken & lässt viel mehr auf sich ein. Man wird verletzlich. Man wirft öfters einen nervösen Seitenblick auf den Nachtschrank, in dem eine Schere liegt & man überlegt sich, bei jedem Medikament, wie viel man davon nehmen müsste um ...
Man wird an viel mehr erinnert. Geht viele Kleinigkeiten nocheinmal durch, um ihnen nicht doch etwas Positives abzugewinnen.
Aber das Schlimmste, was einem wiederfährt ist, dass man sich nutzlos fühlt. Nutzlos & schlecht. Alle schlechten Seiten, die man an sich findet, stürzen aufeinmal auf einen ein. Man sieht kaum das Schöne. Man sieht nicht, dass man einen wundervollen Freund hat, der schon in schlimmeren Situationen zu einem gehalten hat, als die dicksten Freunde. Man sieht die wahren Freunde, die, die einem die Stange halten, die, die nicht für irgendeinen sotzialen Status, das Lachen vergessen, dass man ihnen noch vor ein paar Wochen ins Gesicht gezaubert hat. Man vergisst seine Mutter, geht an ihr vorbei, ohne zu fragen, obwohl ihr die Tränen über die Wange laufen & sie einen in diesem Moment dringend gebraucht hätte, aber das hält man für nicht so schlimm, wie das, was im Moment in einem selbst vorgeht.
Sieht nur die eigenen Probleme. Sieht nur sich selbst. & denkt von allem nur das negative.
& daraus zu kommen ist schwierig, sehr schwierig. Fast unmöglich ...
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Sportfreunde Stiller - Lass mich nie mehr los; weil es mich an schöne Dinge in meinem Leben erinnert. Mein Praktikum & dich. Immer wieder dich.
Ich bin vor einiger Zeit auf deinen Blog gestoßen und muss sagen, dieser Eintrag lässt mich nachdenken.
AntwortenLöschenDer erste Absatz veranlasst mich sehr zum nachdenken, nachdenken darüber was für ein Mensch du bist. Nachdenken darüber, wieso du so sehr an die zweifelst, warum du oftmals sehr negativ und enttäuscht schreibst.
Ich hoffe sehr, dass ich noch mehr von dir lesen werden, selbstverständlich nur gutes.
Beste Grüße.